1965-1970            Studium  an der Kunstakademie Düsseldorf

                                      Bildhauerei, Malerei, Kunstgeschichte

seit 1970                 Ateliers in Düsseldorf, Paderborn, jetzt in Dringenberg

                                     als Kunsterzieherin und freischaffend tätig

seit 1998                Kuratorin  von Kunstausstellungen in OWL

2020                         Kunstpreis Paderborn


Zahlreiche Gruppenausstellungen, u.a. mit Katalog:


2022                        PennigHaus, Warburg

2019                        Tilly-Haus, Höxter

Einzelausstellungen

2022                        Gartenhaus Beisinghoff, Rhoden

2021                        Galerie Serpil Neuhaus, Gütersloh

                                    Galerie Hilker, Horn - Bad Meinberg

2018                        Galerie B, Paderborn

2017                        Atelier des Sehens, Berlin

2015                        Korbmacher – Museum, Dalhausen

                                    Kunst trifft Garten, Paderborn

2013                        Kunst trifft Garten, Paderborn

2012                        Lippstadt, Kunst im Turm

2011                        Kunst trifft Garten, Paderborn

2008                        Schloss Dagstuhl

2006                        Galerie B, Paderborn

2005                        Kunstverein Oerlinghausen

                                    Städtische Galerie Lemgo, Eichenmüllerhaus

2003                        Meinwerk-Institut, Paderborn

                                    Paderhalle, Paderborn

2002                        Stadthaus, Paderborn

2001                        Städt. Galerie, Lippstadt

                                    Eggemuseum, Altenbeken

2000                        Kunstverein Paderborn

                                    Kunstverein Rinteln

1999                        Galerie Art-Contact, Bergisch-Gladbach

1998                        Museum Burg Dringenberg

1997                        Schloss-Bibliothek, Schloss Neuhaus

1996                        Kaiserpfalz, Paderborn

1994                        Galerie „Bei Franz“, Paderborn

1992                        Galerie Lipski, Wesel

1991                        Raum für Kunst, Paderborn

1990                        Galerie Carillon, Paderborn


und zahlreiche Gruppenausstellungen

„Besucht man die Künstlerin in ihrem Atelier, so sieht man ihren Arbeitsplatz umschichtet mit diversen Papieren und Farbstiften jeglicher Couleur. Sie arbeitet mit Farbe in höchst direkter, besser gänzlich haptischer Art und Weise. Man kann hier Farbe im doppelten Sinn  begreifen und der Umgang mit ihr in seiner Direktheit und Einfachheit hat dabei etwas vertraut Alltägliches.

Die Künstlerin arbeitet mit Selbstverständlichkeit. Es gibt keine ästhetische Grenze zwischen künstlerischer Arbeit und Leben. Ihre behandelten Farbfragmente entstammen unserer Alltäglichkeit und muten uns vertraut, jedoch in ihrer feinen, zugänglichen, farblich-malerischen Verwandlung und Komposition auch träumerisch unwirklich an.“


(Auszug aus: Zur Malerei von Renate Ortner, Andreas Moersener, Lippstadt)




Oben im Bild ein paar Fetzen Papier, ein wenig Farbe, parallele Schrägen, in schwarzer Tusche gezeichnet, von links unten nach rechts oben im unteren Bildbereich - und wir sind weit weg in einer anderen Welt.

So führt uns Renate Ortner mit sparsamsten Mitteln, wissend um einen genialen Bildaufbau, der das Format einer Miniatur ebenso beherrscht, wie es bei einer Riesenleinwand der Fall wäre.

Es wird uns leicht gemacht, uns in das kleine Format hinein zu denken: Hier sind es ein paar Wellenbewegungen, geschnitten aus Streifen blau-weiß blumig gemusterten Papiers. Versetzt sind sie. Und das gibt Rhythmus, der gestört wird durch Stückchen kleinstkarierten Goldpapieres, das zu kleinen Dreiecken geschnitten ist.

Betrachte ich diesen ultramarinblau-weiß-goldenen Wirbel länger, fühle ich den Sommer kommen.


Eva Thomkins zu Renate Ortners Collagen